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Wellness-ABC
Von Aroma bis Zeit.

Von A wie Aroma bis Z wie Zeit – wir buchstabieren Ihnen hier das Alphabet der Entspannung und erklären jeden Punkt in Ruhe. Denn damit fängt schliesslich alles an...

A

Abkühlung

Nach einem Saunagang ist es wichtig, sich genügend Zeit zu nehmen, um richtig abzukühlen. Unmittelbar nach der Sauna sollten Sie am besten draussen ein paar Minuten auf und abgehen und dabei tief und kräftig ein- und ausatmen. Diese erste Abkühlung darf aber nicht so lange sein, dass Sie frösteln. Kalte Füsse gilt es auf jeden Fall zu vermeiden. Eine anschliessende Kaltwasserdusche mit Schwallbrause, ist besonders gesundheitsfördernd. Die Blutgefässe der Haut ziehen sich dabei zusammen und die Herzfrequenz beruhigt sich.
 

Alkoholgenuss

Von Alkohol in der Sauna ist abzuraten. Beim Genuss von Alkohol werden die Blutgefässe erweitert — was in der Sauna ohnehin schon der Fall ist. Die Folge: Das Herz muss erheblich mehr leisten, um den ganzen Körper mit Blut zu versorgen als unter normalen Umständen. Im Ernstfall drohen dadurch Kreislaufzusammenbrüche oder andere Unfälle. o Aroma
Mit der Hilfe von ätherische Ölen und ihren Aromen kann man z.B. beim Aufguss in der Saunakabine eine Duftwirkung erzeugen. Verschiedenen Saunadüften wird auch eine wohltuende Wirkungsweise auf Körper und Geist nachgesagt. Gute Saunaanlagen bieten zwischen 40 und 60 verschiedene Aromensorten zum Aufguss an.
 

Aromatherapie

Reine Öle werden in der Aromatherapie für Körperwickel, Kompressen, Massagen, Bäder oder Saunaufgüsse verwendet. Ziel dieser Therapie ist es über die Aromaöle eine angenehme Entspannung herbeizuführen und Erinnerungen, die über Gerüche abgespeichert wurden, in das Bewusstsein zurückzuführen. Weiterhin kann die Therapie, das Gewebe straffen, den Körper entschlacken und bei Hauptproblemen helfen.
 

Aufguss

Ein Aufguss in der Sauna ist ein zeremonielles Begiessen der heissen Steine des Ofens mit Wasser. Das Wasser verdampft und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Dazu nutzt der Saunameister einen hölzernen Saunalöffel. Nachdem das Wasser aufgegossen ist, verwirbelt der Saunameister mit einem Handtuch (oder einem Birkenreisig) den Wasserdampf. Dem Wasser wird in der Regel ein Aroma beigemischt. Das Aufgiessen und Wedeln wird meistens dreimal wiederholt. Für die perfekte Erholung schweigen die Saunagäste während der Zeremonie. Nach dem letzten Aufguss schwitzen einige gerne noch ein, zwei Minuten nach, bevor die Abkühlung stattfindet.
 

Aussensauna

Bei der Aussensauna handelt es sich meistens um eine freistehende Sauna im Freien. Nach dem Schwitzen oder dem Aufguss sofort ins Freie zu gelangen ist das besondere Erlebnis dieser Saunen. Die original Finnische Sauna findet man in Finnland meist an klaren Seen.

B

Banja

Das Wort Banja kommt aus dem Slawischen und heisst "Badehaus". Der Ursprung des Banja war also die körperliche Reinigung. Ähnlich wie in der finnischen Sauna besteht der Sauna-Raum aus Holz und die Temperaturen liegen zwischen 80°C und 90°C. Allerdings ist die Luft längst nicht so trocken wie in einer finnischen Sauna, denn es werden regelmässig Aufgüsse mit viel Wasser gemacht. Bei einem klassischen Banja-Besuch nehmen die Saunierenden Birkenzweige mit, um sich selbst oder gegenseitig leicht den Körper abzuschlagen. Dadurch wird die Blutzirkulation angeregt und die Muskulatur entspannt.
 

Bieraufguss

Der Bieraufguss wird, wie schon im Namen erkenntlich, mit Bier durchgeführt. Allerdings wird das Bier nicht pur auf den Ofen, sondern in einem Mischungsverhältnis von etwa 1:9 im Aufgusseimer angerührt. Es entsteht ein herrlicher Duft von gebackenem Brot.
 

Bio-Sauna

Die Bio-Sauna wird als kreislaufschonendere Version der finnischen Sauna auch als „Einsteiger-Sauna" bezeichnet. In der Bio-Sauna herrscht mit 65° C bis 70° C eine vergleichsweise geringe Temperatur. Die Luftfeuchtigkeit ist dafür relativ hoch und liegt bei bis zu 55 %. Die Bio-Sauna oder Biosa ist somit die perfekte Kombination aus Sauna und Dampfbad.

C

Caldarium

Der Begriff Caldarium hat seinen Ursprung im Lateinischen: Calidus bedeutet dort 'warm' und 'heiss'. Im Vergleich zur finnischen Sauna ist ein Caldarium aber eher mild, denn in dem Warmluftraum herrschen Temperaturen von 40 bis 50 Grad und einer Luftfeuchtigkeit um die 60 bis 70 %. Der Dampf wird mit ätherischen Ölen angereichert. Nach zwei bis drei Schwitzgängen á 10 bis 20 Minuten wird die Haut glatter, Muskeln und Gelenke werden wunderbar gelockert.

D

Dampfbad

Die Temperatur vom einem Dampfbad ist wesentlich geringer als die der Sauna, dafür ist die Luftfeuchtigkeit um einiges höher: Sie liegt bei 100%. Die feuchte Wärme fördert die Durchblutung, belebt die Haut und reinigt die Poren. Die Temperatur liegt im Dampfbad bei 45 bis 60 Grad, so ist das Dampfbad sehr kreislaufschonend.
 

Dampfdusche

Eine Dampfdusche ist die optimale Lösung, wenn begrenzt Platz vorhanden ist, aber man auf Wellness nicht verzichten möchte. Die Dampfdusche ist eine Kombination aus Dampfbad und Dusche. Während die vollwertige Duschvorrichtung mit Hand- und Regenbrause wie gewohnt genutzt werden kann, erzeugt ein Dampfgenerator auf Wunsch heissen Wasserdampf, der durch eine Einlaufdüse in die Duschkabine strömt.

E

Eiswürfel

Eiswürfel nach dem Saunagang als zusätzliches Mittel zur Abkühlung zu benutzen, ist eine gute Idee. Sich allerdings während des Saunaganges damit abzureiben, wie man es manchmal bei Saunagästen beobachten kann, ist nicht empfehlenswert: Denn beim Abreiben mit Eis ziehen sich die Blutgefässe zusammen, das Schwitzen wird beeinträchtigt und die Saunawärme wird deutlich heisser wahrgenommen als sie eigentlich ist.
 

Eis-Aufguss

Manchmal enthalten Aufgüsse Crash-Eis oder Eiswürfel. Das Eis schmilzt sehr langsam auf den heissen Saunasteinen, dadurch beginnt der Aufguss milder. Je nach Menge des verwendeten Eises kann der Aufguss insgesamt aber um einiges intensiver sein, als nur mit Wasser. Eine Besonderheit ist der Aufguss mit (aromatisierten) Eiskugeln: Hier wird das Crash-Eis in eine Form aus Holz gepresst, die in der Hand etwas gedreht wird. Dabei entsteht durch den Druck im Inneren eine Kugel aus Eis, die im weiteren Verlauf auf den Saunaofen gelegt wird.
 

Eisraum

In den traditionellen Ursprungsländern der Sauna geht es zur Abkühlung im Winter direkt in den Schnee. Dieses einzigartige Erlebnis ahmt den Eisraum nach. Er erfrischt die Lungen und Atemwege dennoch genauso wie das echte Naturerlebnis, bringt den Stoffwechsel in Schwung und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus.
 

Entschlackung

Entschlackung ist ein Vorgang im Körper, bei dem überflüssige Stoffwechselstoffe abtransportiert werden. Den natürlichen Entgiftungsprozess des Körpers kann man durch verschiedene Massnahmen unterstützen: So gibt es bestimmte Ernährungskonzepte und Massagen, aber auch regelmässige Saunagänge gehören zu den gängigen Entschlackungsmethoden. Durch den hohen Flüssigkeitsverlust beim saunieren wird das Blut verdickt. Dadurch können mehr Ausscheidungsstoffe aufgenommen werden, die dann durch das Blut abtransportiert werden. Die Nieren können entsprechend mehr Stoffwechselreste abbauen und über den Urin ausscheiden.
 

Erdsauna

Finnische Saunen, wie wir sie heute kennen, sind eine weiterentwickelte Form der Erdsauna. Ursprünglich grub man in Finnland ein Loch in den Boden und legte es mit Steinen aus. Kieferstämme bildeten die Wände und für die Isolation eines Flachdaches sorgten unter anderem Moos und Flechten. Die Temperatur betrug darin 95° C.
 

Erholung

Als Erholung oder auch Regeneration bezeichnet man die Rückgewinnung verbrauchter Energien. Auch wenn Erholung oftmals mit dem vielsagenden Wort "Wellness" gleichgesetzt wird, stammt der Begriff ursprünglich aus der Medizin und bedeutet „wieder gesund werden". Zur Erholung gehört demnach hauptsächlich Schlaf und Pausen.
 

Erlebnisdusche

Erlebnisduschen bieten neben der Berieselung mit Wasser, viele verschiedene Technik-Features: So wird in manchen Erlebnisduschen durch einen festen Strahl die Haut massiert. Schwallduschen helfen den Kreislauf anzukurbeln. Duschen mit Nebel-, Regen oder Farbeffekten hingegen setzen auf den Wellness-Faktor.
 

Erwärmungsphase

Die Erwärmungsphase in einer Sauna liegt, je nach persönlichem Empfinden, zwischen 8 und 15 Minuten. Zu jeder Zeit kann und sollte die Sauna aber verlassen werden, bevor der Organismus überstrapaziert wird.

F

Farblichttherapie

Kein Geringerer als Goethe beschäftigte sich in seiner Farbenlehre mit der Wirkung von Farben auf die menschliche Seele. Während einer Farblichttherapie in der Sauna werden in der Regel vier Farben eingesetzt:
 
  • Gelb ist die Farbe der Sonne und steht für eine positive Lebenshaltung. Depressive Stimmungen und Melancholie werden durch gelbes Licht ausgeglichen; die Nerven gestärkt. Gleichzeitig bringt Gelb Magen und Darm ins Gleichgewicht.
  • Blau ist die Farbe der Sehnsucht. Die Wirkung von blauem Licht ist in erster Linie entspannend. Muskeln werden gelockert, Angst und Unruhe entgegengewirkt.
  • Rot ist ein Lebenselixier. Es regt den Körper auf vielen Ebenen an. Zum Beispiel wird die Bildung roter Blutkörperchen gefördert, die Atmung aktiviert und die Haut verjüngt.
  • Grün ist die Farbe der Natur. Das grüne Licht beruhigt und hilft bei der Regeneration. Die Atemwege, also Bronchien und Lunge, sollen durch grünes Licht positiv beeinflusst werden.

In unserem Shop finden Sie Bücher zum Thema Farbtherapien.
 

Finnische Sauna

Das Wort "Sauna" bedeutet "Raum aus Holz", denn in Finnland, dem Mutterland der Sauna, werden Saunen häufig in Blockhütten eingerichtet. Die Raumtemperaturen liegen traditionellerweise zwischen 80°C und 90°C. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 10% bis 30% eher gering. Ursprünglich galt die Einrichtung eines Saunaraumes der körperlichen Reinigung. Heutzutage dienen Saunagänge der Entspannung, wirken sich aber auch positiv auf die Gesundheit aus.
 

Fussbad

Das Fussbad vor der Sauna hat den Sinn, die Füsse vorzuwärmen und die Durchblutung anzuregen. Wer mit kalten Füssen ins Schwitzbad geht, wird feststellen, dass er später zu schwitzen anfängt und auch weniger schwitzen wird. Wer überhaupt spät bzw. wenig in der Sauna schwitzt, sollte vorsorglich auch bei warmen Füssen einmal so ein Fussbad ausprobieren. In der Therme oder öffentlichen Sauna gibt es zu diesem Zweck meist in den Boden eingelassene kleine Badewannen schon im Duschbereich. Hier kann man bequem davorsitzen und das Fussbad als Vorbereitung zur Sauna und Entschleunigung vom Alltag geniessen.

Nach der Sauna empfiehlt sich das Fussbad, weil es das Abkühlen des Körpers unterstützt: Durch ein Fussbad, erweitern sich die Gefässe in den Beinen. Es kann mehr Blut durchgepumpt werden und der Körper kühlt schneller wieder auf normales Mass. Im Unterschied zum Wärmebad vor der Sauna, wird aber nach der Sauna nur knöcheltiefes Wasser verwendet.

G

Gartensauna

Es gibt kaum einen Ort, an dem die Ursprünglichkeit des Saunierens so spürbar wird wie unter freiem Himmel. Eine Outdoorsauna beinhaltet alles was Erholung bringt an einem komprimierten Ort: das Schwitzen mit Tiefenwirkung, die belebende Abkühlung, Entspannung in der Natur. Mit den entsprechenden technischen Anpassungen wird jedes Saunamodell outdoortauglich.
 

Gefässe

Gefässtraining wird in der Sauna durch das wechselwarme Wärmebaden, also den Reiz zwischen Hitze und Kälte erreicht. Die Blutgefässe erweitern sich in der Hitze und verengen sich beim anschliessenden Abkühlen. Dies fördert die Durchblutung und trägt so auch zur Aktivierung des Stoffwechsels bei.

H

Hamam

Ein Hamam ist ein türkisches Dampfbad und wird daher auch oft "türkisches Bad" genannt. Es handelt sich um eine jahrhundertealte, orientalische Institution. Im arabischen Raum sind Hamams aber auch heute noch ein fester Bestandteil der Badekultur. Ein Hamam ist meistens aus Marmor oder mit Mosaik gefliest. In der Mitte befindet sich eine Liegefläche, auf der die Hamam-Behandlung stattfindet. Die Temperatur ist nicht so hoch wie in der finnischen Sauna.
 

Handtuch

Handtücher sind ein wichtiges Utensil in der Sauna. Am besten geeignet ist ein Saunatuch, das etwas länger und oft auch etwas schmaler als ein normales Badetuch ist. Dadurch hat es die optimale Grösse, um es auf der Saunabank als Unterlage zu benutzen. Wenn Handtücher zu breit sind und über den Holzbänken hängen, kann dadurch die Luftzirkulation in der Sauna beeinträchtigt werden. Ein Saunatuch nimmt nicht nur den Schweiss auf, sondern schützt auch den Körper vor den aufgeheizten Bänken.

Empfehlenswert ist, mindestens zwei bis drei Handtücher mitzunehmen: mindestens eins für den Saunagang und eins zum Abtrocknen nach dem Duschen. Wer kein spezielles Saunatuch hat, kann sich aber mit einem mindestesn zwei Meter grossen Badetuch behelfen. Wählen Sie ein saugstarkes Handtuch mit einer guten Frottee- oder Baumwollqualität.
 

Hitzephase

Mit der Hitzephase meint man den Saunagang als solchen. Wer das Saunieren noch nicht gewohnt ist, sollte nicht zu lange in der Sauna bleiben. Beim ersten Durchgang sind zehn Minuten ein guter Richtwert. Zu empfehlen sind die unteren bis mittleren Bänke, weil es hier weniger heiss ist.

Wer häufig in die Sauna geht, kann die Hitzephase etwas ausdehnen, wobei fünfzehn bis zwanzig Minuten in der Regel ausreichen. Kurz und knackig wirkt ein Saunagang am intensivsten. Mit Aufgüssen wird die Luft befeuchtet und dadurch das Hitzeempfinden noch etwas gesteigert. Wer möchte, kann die Hitzephase liegend verbringen. Dann spürt man die Hitze gleichmässig. Bevor Sie den Saunagang beenden, sollten Sie sich aber bereits aufrichten, damit das Blut nicht plötzlich absackt.
 

Honig-Aufguss

Bei einem Honig-Aufguss wird nicht etwa mit Honig aufgegossen, sondern der Körper und das Gesicht mit Honig eingerieben. Wie bei jedem Aufguss setzt man sich zunächst in die Sauna, um den Körper aufzuwärmen und zu reinigen. Der Saunameister verteilt danach Honig, den man sich selber aufstreicht. Der Honig reinigt sanft, versorgt die Haut mit Nährstoffen und Feuchtigkeit und macht sie geschmeidig.

I

Immunsystem

Die gesundheitsfördernde Wirkung der Sauna ist wissenschaftlich bestätigt. Das Saunieren regt den Kreislauf an und verbessert die Blutgefässreaktion. So wirkt sich das regelmässige Saunabad positiv auf den Stoffwechsel und die Durchblutung aus und hat einen günstigen Effekt auf die Atemwege und die Haut. Die Sauna sollte aber grundsätzlich nur in gesundem Zustand besucht werden. Man sollte nie erkältet oder mit akuten Infekten in die Sauna gehen! Das wäre extrem kreislaufbelastend und könnte von Kopfschmerzen bis hin zu Herz-Kreislaufschwächen führen.
 

Infrarot-Wärmekabinen

Die Wärme in Infrarot-Wärmekabinen wird nicht mit einem Ofen hergestellt, sondern durch Infrarotstrahlen. Das sind elektromagnetische Wellen, die vom Körper aufgenommen und im Körper selber in Wärme umgewandelt werden. Es entsteht die sogenannte Tiefenwärme. Der Körper wird also nicht von aussen erwärmt, wie in einer normalen Sauna. Viele Menschen empfinden die Infrarotstahlung als eine sanfte Form der Erwärmung. Die Raumtemperatur in dieser Sauna liegt lediglich bei 50° C. Bei muskulären Beschwerden, Rheuma oder Gelenkproblemen kann der regelmässige Besuch einer Infrarotsauna spürbar Linderung verschaffen. Darüber hinaus unterstützt der Aufenthalt die Entschlackung.

K

Kalttauchbecken

Nach dem Saunagang ist das Abkühlen sehr wichtig. Dafür gibt es verschiedene Methoden. Der Klassiker ist der Gang ins Kalttauchbecken. Ein Kalttauchbecken hat eine Temperatur von etwa 12°C bis 14°C. Durch die plötzliche, extreme äussere Temperaturveränderung wird die Durchblutung des Körpers stark angekurbelt und der Stoffwechsel wird gepusht.
 

Kelo-Sauna

Eine Kelo-Sauna ist eine finnische Sauna. Für den Bau einer Kelo-Sauna wird nur spezielles Holz verwendet: Jahrhundertealte Kiefernbaumstämme, die besonders witterungsbeständig, langlebig und fest sind. Der Vorteil: Die Wände, Decken und Böden der Holzsauna können sich nachträglich nicht verziehen.

Das Raumklima in der Holzsauna ist besonders angenehm: Die Temperaturen bewegen sich um 90 Grad, die Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 10 Prozent.
 

Kneipp

Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) ist Namensgeber des ganzheitlichen Behandlungsverfahrens. Ziel ist es, Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen, und somit die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Dazu werden innerhalb einer meist 3-4-wöchigen Kneipp-Kur Wasseranwendungen sowie bestimmte Bewegungsabläufe durchgeführt. Zusätzlich nutzt man die Heilkraft einiger Pflanzen und ernährt sich ausgewogen mit wenig Fett, viel Obst und Gemüse, viel Vollkorn, viel Flüssigkeit. Die bekannteste Kneippsche Anwendung ist Wassertreten: Durch das storchartige Schreiten (oder auf der Stelle gehen) im kalten Wasser wird der Kreislauf angeregt, die Durchblutung gefördert und das Immunsystem gestärkt. Neben Wassertreten sind auch kalte Beingüsse - insbesondere zur Abkühlung nach einem Saunagang - gesundheitsfördernd.
 

Kneipp-Schlauch

Der Kneipp-Schlauch ist ein 2 m langer Schlauch aus Naturgummi mit einem speziellen Giesshandstück und 20 mm Innendurchmesser. Aus dem Kneipp-Schlauch fliesst ein kompakter, aber

L

Laconium

Das Laconium ist römischen Ursprungs. Es handelte sich dabei um ein römisches Schwitzbad, das in einen halbrunden oder runden Raum gebaut wurde. Beheizt wurde das Laconium durch ein Kohlenbecken und über eine Fussbodenheizung. Die Lufttemperatur darin ist sehr viel niedriger als in einem regulären Dampfbad. Da das Laconium insgesamt sehr kreislaufschonend ist, können sich Gäste auch länger darin aufhalten und die wohltuende Wärme geniessen.
Kaltes oder lauwarmes Duschen nach ca. 15 bis 20 Minuten runden den Besuch im Laconium ab.
 

Löyly

Der Dampfstoss, auch „Gluthauch“ (auf Finnisch Löyly) genannt, entsteht indem Wasser auf den bis zu 500 °C heissen Steinen zu Wasserdampf verdampft und so kurzzeitig die Luftfeuchtigkeit in der Sauna erhöht. Der Dampf steigt durch die Hitze zunächst nach oben an die Decke des Saunaraums. Durch Verwirbeln der Luft mit einem Handtuch kann er gleichmässig im Saunaraum verteilt werden. Das Anwedeln bewirkt zudem, dass sich die auf der Oberfläche der Haut befindende Luftschicht, die als Isolierung dient, mit warmer Luft verwirbelt und sich dadurch der Körper weiter erhitzt.
 

Luftfeuchtigkeit

Luftfeuchtigkeit ist nichts weiter als Wasserdampf, den wir nicht sehen können. Denn in der Luft ist immer ein bestimmter Anteil Wasser enthalten. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, wird unsere Haut trocken. Bei hoher Luftfeuchtigkeit neigen viele Menschen dazu, stärker zu schwitzen. Oft ist es jedoch nicht der eigene Schweiss, sondern eher die Luftfeuchtigkeit, die auf der Haut kondensiert.

In einer Sauna können je nach Typ verschiedene Luftfeuchtigkeiten vorherrschen. In einer Trockensauna beispielsweise ist die Luftfeuchtigkeit eher gering, in einem Dampfbad deutlich höher. Als Faustregel gilt: Auf den oberen Bänken ist die Luftfeuchtigkeit generell niedriger und nimmt nach unten hin zu.

N

Niedertemperatur-Sauna

Manchen Besuchern ist eine finnische Sauna schlichtweg zu heiss, aber auch das Dampfbad mit der sehr hohen Luftfeuchtigkeit ist nicht für jeden geeignet. Der goldene Mittelweg ist die Niedertemperatur-Sauna: Bei einer Temperatur von etwa 60° C bis 80° C und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 15 und 30 % erfahren die Saunagänger eine besonders schonende und reizarme Erwärmung des Körpers. Dadurch, dass ein Besuch in der Niedertemperatur-Sauna den Kreislauf sehr wenig belastet, kann die Verweildauer ausgedehnt werden.

P

Peeling

Als Peeling bezeichnet man eine leichte Schälkur, die trockene Hautschüppchen entfernt. Der Begriff bezieht sich auf das englische Wort "peel", was Schale oder schälen bedeutet. Bei schlapper oder müder Haut sind Peelings wahre Wundermittel. Unsere Haut ist den ganzen Tag damit beschäftigt, neue Zellen zu bilden und diese an die Hautoberfläche zu transportieren. Das Ergebnis sind abgestorbene Hautschüppchen, die der Haut einen leichten Grauschleier geben. Ein Peeling befreit die Haut davon und lässt sie wieder strahlen

R

Rasul

Rasul ist eine orientalische Zeremonie, die traditionell in einem Dampfbad durchgeführt wird. Bei der Rasul-Zeremonie wird Kreide oder Heilschlamm auf die Haut aufgetragen. Dann nimmt man etwa 20 bis 30 Minuten im Dampfbad Platz. Die Temperatur liegt um die 40° C bis 50 ° C. Die Luftfeuchtigkeit ist dagegen hoch - etwa 80 %. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit hat der Schlamm eine cremige Konsistenz. Nach einigen Minuten wird auch noch Meersalz zum Auftragen auf die Haut gereicht, das viele Mineralien spendet. Wer möchte, kann mit massierenden Bewegungen Salz und Schlamm in die Haut einarbeiten. Dadurch wird einerseits die Durchblutung der Haut angeregt, andererseits wirkt der Heilschlamm wie ein Peeling und entfernt abgestorbene Hautschüppchen. Der Schlamm unterstützt den Körper ausserdem bei der Entschlackung.
 

Regeneration

Ein Saunagang kann nach einer sportlichen Aktivität regenerierend wirken. Denn in der Sauna versucht der Körper, eine Überhitzung zu verhindern, indem sich unter anderem der Blutfluss in der Haut, Muskulatur und Schleimhäute wie der Lunge deutlich verstärkt. Das Blut ist bekanntermassen Träger von Nährstoffen und Sauerstoffmolekülen aus der Lunge. Somit bedeutet mehr Blut auch eine erhöhte Zufuhr von Stoffen, die für eine erfolgreiche Regeneration nötig sind.

Um den Körper vor Überhitzung zu schützen, wird ausserdem das vegetative Nervensystem angeregt (welches z.B. die Atem- und Herzfrequenzen reguliert). Durch diese Steigerung wird die Verteilung von Sauerstoff und Nährstoffen im Körperkreislauf gefördert. Nicht zu vergessen die Wärme der Sauna: Sie führt zu einer tiefen Entspannung der Muskulatur — nicht nur für Sportler eine Wohltat.
 

Ruhe

Ein Besuch in der Sauna sollte vor allem dafür sorgen, dass Körper und Geist zur Ruhe kommen. Gespräche sind deshalb beispielweise zwar nicht grundsätzlich verboten, doch wenn Sie Gespräche führen, dann bitte nur sehr leise. Tabu sind Gespräche allerdings in ausgewiesenen Ruhesaunen und Ruheräumen. Gönnen Sie sich nach jedem Saunagang eine Ruhephase. Als Faustregel gilt: Die Ruhephase sollte etwa doppelt so lang sein wie der Saunagang. Letzten Endes geht es hier aber um das individuelle Wohlbefinden. Hören Sie auf Ihren Körper und nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen.

S

Salzaufguss

Bei einem Salz-Aufguss handelt es sich um eine Peeling-Zeremonie. Wie bei jedem Aufguss setzt man sich zunächst in die Sauna, um den Körper aufzuwärmen und zu reinigen. Nach dem ersten Aufguss sind die Poren geöffnet und aufnahmebereit. Der Saunameister verteilt dann Salz, das man sich selbst auf den Körper reibt. Das Salz löst lose Hautschüppchen ab – die Haut wird geschmeidig und glatt. Anschliessend duscht man sich ausserhalb der Kabine ab und beginnt damit die Phase der Abkühlung.
 

Sanarium oder Finarium

Das Sanarium oder auch Finarium sind geschützte Markennamen. Es handelt sich ebenfalls um Niedertemperatursaunen vergleichbar mit einer Bio-Sauna oder Biosa® von Küng. Das Sanarium ist eine Mischung aus einer finnischen Sauna und dem Dampfbad. Die Temperaturen liegen zwischen 45 bis 60 Grad und die relative Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 50 %. Oft kombiniert man das Sanarium mit ätherischen Ölen und Farblichtern. Das Sanarium ist gut geeignet für Saunaeinsteiger und allen, denen die finnische Sauna zu heiss oder die Luftfeuchtigkeit im Dampfbad zu hoch ist. Zudem ist es sehr Kreislauf schonend.
 

Saunagänge

Ein vollständiges Saunabad besteht klassischerweise aus drei Saunagängen. Weitere Saunagänge vergrössern nachweislich nicht den gesundheitlichen Nutzen. Bei mehrmaligem Saunabesuch in einer Woche genügt es sogar, nur zwei Saunagänge durchzuführen. Wichtiger als die Zahl der Saunagänge ist die Regelmässigkeit der Saunanutzung. Etliche der gesundheitlich relevanten Saunawirkungen brauchen nach acht bis zehn Tagen eine Auffrischung. Wer also die Sauna zur Abhärtung besucht und seine Abwehrkräfte stärken möchte, sollte wöchentlich Saunabaden.
 

Schwalldusche

Nach dem heissen Saunabad folgt die Abkühlung. Erst durch den Kältereiz nach dem Saunabad soll der Körper abgehärtet werden. Wer nicht in einem Saunatauchbecken abtauchen möchte, der kann einen Sauna Schwalleimer, eine Schwalldusche oder einen Kneipp-Schlauch dafür nutzen.
 

Schwitzbad

Ein Schwitzbad innerhalb einer Saunalandschaft ist meist ein Raum mit vorgeheizten Steinen. Daher wird es auch als Steinschwitzbad bezeichnet. Dieser Name passt auch aufgrund der Historie, denn Schwitzbäder lassen sich bis in die Steinzeit zurückverfolgen. Steine wurden damals mit Feuer erwärmt und in die Höhle gebracht. Durch das Aufgiessen mit Wasser entstand dort eine sehr feuchte Hitze.
 

Schwitzen

Schwitzen ist nichts weiter als der Verlust von Feuchtigkeit über die Haut. Der Körper schwitzt, um die Körpertemperatur zu regulieren. Denn durch das Schwitzen entsteht Verdunstungskälte. Der Mensch verfügt über zwei bis vier Millionen Schweissdrüsen, die automatisch aktiv werden, wenn der Körper Hitze ausgesetzt ist.

In der Sauna wird das Schwitzen durch die hohe Temperatur hervorgerufen - das ist der Sinn und Zweck eines Saunagangs. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit schwitzen Saunabesucher besonders stark, während Aufgüsse durchgeführt werden. Das Schwitzen reinigt die Poren der Haut intensiv, unterstützt aber auch die Entgiftung des Körpers.

Wer das Schwitzen fördern möchte, sollte sich vor dem Saunagang sehr gut trockenreiben. Auch nach der Reinigungsdusche sollte man sich wieder gut abtrocknen. Denn wenn Feuchtigkeit auf der Haut bleibt, schwitzt der Körper weniger.
 

Sole

Eine Sole ist zunächst einmal nichts anderes, als eine Lösung aus Wasser und Kochsalz. Ein Solebecken ist entsprechend mit diesem Salzwasser gefüllt. Das wohlig warme Wasser mit dem natürlichen Salzgehalt ist ein Ort der Ruhe. Aber ein Solebad hat auch positive Effekte auf die Gesundheit. Die Wirkung von salzhaltigen warmen Quellen hat man bereits in der Antike erkannt.
 

Solenebel

Sole ist salzhaltiges Wasser. Solenebel entsteht in einem Gradierwerk, das wiederum aus einem mit Reisigbündeln aufgefülltem Holzgerüst besteht. Sole rieselt durch die Wand des Gradierwerks und wird in feinste Tröpfchen zerstäubt. Dieser Solenebel wirkt wie eine Meeresbrise auf der Haut. Das Inhalieren des Solenebels hat eine positive Wirkung auf die Atmung und wirkt zudem hautreinigend. In Verbindung mit Wärme kann die Muskulatur besonders wirksam entspannen.
 

Spa

Der Begriff Spa wird häufig als Abkürzung für „sanus per aquam" (Gesundheit durch Wasser) erklärt. In Wahrheit leitet sich das Wort vom belgischen Badeort Spa ab. Zunächst verbreiteten den Namen britische Touristen als Bezeichnung jeder Art einer Mineralquelle. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden auch Wellness-Institutionen so genannt.

T

Tauchbecken

Vor dem Gang ins Tauchbecken sollte man sich kühl abduschen. Wie der Name schon sagt, ist das Tauchbecken nur zum kurzen Abtauchen vorgesehen. Dabei entsteht ein Kältereiz. Verweilen Sie nicht länger wie 10 Sekunden im Tauchbecken. Wer unter hohem Blutdruck leidet, sollte auf den Nutzen des Tauchbeckens verzichten.
 

Tepidarium

Das Tepidarium ist, wie das Laconium, römischen Ursprungs. In der Tepidarium-Sauna erwarten die Gäste milde 60°C bei trockener Luft. Die sanfte, gleichmässige Wärme heizt den Körper langsam und schonend auf und kurbelt die Durchblutung des gesamten Körpers an; das Immunsystem wird gestärkt, ohne zu stark belastet zu werden.
 

Trinken

An einem Saunatag verliert man zwischen 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit. Gleichzeitig wird der Körper entschlackt und Giftstoffe über die Nieren abgebaut. Damit der Körper diese Schadstoffe auch über den Urin abtransportieren, muss dem Körper Flüssigkeit zugeführt werden. Es gilt also: Viel trinken!

Am besten nehmen Sie schon zuhause ausreichend Wasser zu sich, denn dann kann das Wasser im Körper während des Saunaaufenthaltes als „natürliches Kühlmittel" im Körper wirken. Um eine möglichst gute Entschlackung zu erzielen, ist es besser, erst nach dem letzten Saunagang erneut viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei einem Durstgefühl sollten Sie aber trinken (Wasser und Fruchtgetränke)!
 

Trocken-Sauna

Im Gegensatz zu einer Dampf- oder Feuchtsauna ist die Temperatur bei einer Trockensauna vergleichsweise hoch, bei einer sehr geringen Luftfeuchtigkeit. In der Regel herrschen in einer Trockensauna Temperaturen zwischen 85° C und 100° C, bei einer Luftfeuchte von oftmals unter 25%. In Saunaraum befinden sich Stufenbänke – je höher man sitzt, umso heisser wird die Luft. Diese trockene Art des Saunabadens ist für Saunaanfänger weniger geeignet – eine schonendere Alternative ist beispielsweise die Bio-Sauna oder das Balinesische Schwitzbad. Varianten der Trockensauna sind das Brechelbad und das Laconium.
 

Türkisches Bad

Eine Beschreibung zu Türkisches Bad finden Sie unter Hamam.

W

Whirlpool

Ob Whirlpool, Jacuzzi oder Hot Tub - überall auf der Welt lieben Menschen die Sprudelbäder. Genau genommen handelt es sich bei einem Whirlpool um ein kleineres Wasserbecken, in das durch Düsen im Boden und den Aussenwänden Luft eingeführt wird. Dadurch entstehen im Wasser Luftblasen. Die Wassertemperatur in einem Whirlpool liegt etwa bei 36° C bis 38° C. Es gibt auch Whirlpools, die im Rahmen einer Farb-, Klang- oder Aromatherapie eingesetzt werden. Generell kann das Baden in einem Whirlpool Linderung bei muskulären Beschwerden wie Verspannungen verschaffen.

Die Wärme kann allerdings den Kreislauf beanspruchen. Man sollte sich daher nicht zu lange in einem Whirlpool aufhalten und nach dem Saunagang erst eine Ruhephase einlegen.
 

Wellness

Wellness wird oftmals mit den Begriffen Erholung und Entspannung assoziiert. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Wellness „Wohlbefinden" und „Wohlfühlen". Der Begriff Wellness wird umgangssprachlich meist dann genutzt, wenn einem etwas besonders guttut. Wellness ist demnach all jenes, was entschleunigt und Körper und Geist zur Ruhe kommen lässt.

Z

Zeit

Mindestens 2,5 bis 3 Stunden Zeit sollten Sie für das Saunieren einplanen. Denn das Saunieren soll entspannen. Die Gesamtlänge richtet sich nach der Anzahl und Länge der Saunagänge sowie den Pausen dazwischen.